10 gratis Tipps zur Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website

Wer heu­te online gefun­den wer­den möch­te, kommt nicht dar­um her­um sei­ne Web­site ein­mal aus SEO-Sicht unter die Lupe zu neh­men. Es gibt heu­te eine Men­ge Tools wel­che eine Onpage-Ana­ly­se erstel­len und die aus Sicht der Such­ma­schi­nen gröbs­ten Ver­ge­hen auf­de­cken. Doch Vor­sicht: Nicht all die­se Tools sind wirk­lich gut. Die guten SEO-Tools las­sen sich in der Regel auch recht fürst­lich ent­loh­nen. Für Sie als Web­site-Inha­ber rech­nen sich die­se Kos­ten in den meis­ten Fäl­len nicht.

Das ist jedoch kein Grund den Kopf in den Sand zu ste­cken! Wer SEO ver­steht und sich an eini­ge Grund­sät­ze hält, der kann auch ohne SEO-Tool sei­ne Web­site nach vor­ne brin­gen. Übri­gens, auch das bes­te SEO-Tool bringt Ihnen nichts, wenn Sie nicht wis­sen wie Sie die ange­krei­de­ten Punk­te behandeln…

Ger­ne geben wir Ihnen hier 10 wert­vol­le Tipps, wie Sie Ihre bestehen­de Web­site über­prü­fen und opti­mie­ren können:

1. Duplicate Content

Unter Dupli­ca­te Con­tent ver­steht man dop­pel­ten Inhalt. Also Text oder Code, wel­cher auf Ihrer Sei­te dop­pelt vor­han­den ist. Da Goog­le dann nicht weiß, wel­cher Inhalt bes­ser oder schlech­ter zu bewer­ten ist, gibt es dafür eine Stra­fe in Form von schlech­tem Ran­king. Jetzt den­ken Sie zurecht, wer sich denn den glei­chen Inhalt zwei- oder mehr­mals auf sei­ne Web­site stellt. Nun, an sich nie­mand. Nur han­delt es sich auch bereits um Dupli­ca­te Con­tent, wenn eine Sei­te oder ein Arti­kel Ihrer Sei­te über 2 oder mehr ver­schie­de­ne URL´s auf­ruf­bar ist.

Bei­spiel: Sie haben ein Hotel und bie­ten ver­schie­de­ne Arran­ge­ments an. Die­se Arran­ge­ments lis­ten Sie auf Ihrer Web­site unter dem Menü­punkt “Arran­ge­ments”. Zusätz­lich haben Sie einen Menü­punkt “Zim­mer” unter wel­chem Sie all Ihre ver­schie­de­nen Zim­mer­ka­te­go­rien auf­lis­ten. Da Sie ein ganz bestimm­tes Arran­ge­ments für ganz bestimm­te Zim­mer haben, lis­ten Sie die­ses unter dem Punkt “Zim­mer” bei­spiels­wei­se in der Roy­al Suite erneut. Doch anstatt einen Link auf das eigent­lich Arran­ge­ment zu set­zen, fügen Sie den Inhalt hier noch ein­mal ein. Schon haben Sie Dupli­ca­te Con­tent erzeugt und kön­nen sich sicher sein, dass das von Goog­le nega­tiv bewer­tet wird.

Der wohl am meis­ten pro­du­zier­te Dupli­ca­te Con­tent pas­siert wohl dadurch, dass kei­ne kano­ni­sche URL defi­niert wird. Machen Sie doch einen Test. Gehen Sie in Ihren Brow­ser und geben Sie Ihre Domain in der Form: ihredomain.de ein. (also ohne http:// und ohne www.). Nun sehen Sie in der Adress­zei­le Ihre Domain. Evtl. wur­de nun auto­ma­tisch ein http://, https://, oder www. davor gestellt. Ist das der Fall, sieht es schon ein­mal gut aus.

Nun prü­fen Sie wei­ter in dem Sie Ihre Domain mit http://www. ein­ge­ben. (Also http://www.ihredomain.de) Über­prü­fen Sie nun wie­der was in der Adress­zei­le steht. Ist der Ein­trag in der Adress­zei­le iden­tisch wie beim vor­he­ri­gen Test, ist das ein gutes Zei­chen. Ist Ihre Domain aller­dings ein­mal unter “ihredomain.de” und beim zwei­ten Mal unter “www.ihredomain.de” oder “http://www.ihredomain.de” erreich­bar gewe­sen, ist Ihre Web­site ver­mut­lich unter bei­den URL´s vor­han­den und somit dop­pelt im Netz. Goog­le weiß nun nicht, wel­che Ver­si­on es wie bewer­ten soll und straft sie daher ab.

Die­ses Pro­blem lösen Sie am ein­fachs­ten, in dem Sie in der Goog­le Search Con­so­le eine der Ver­sio­nen als kano­nisch defi­nie­ren. Wie Sie das anstel­len, erfah­ren Sie hier.

2. 404-Error

Eine Web­site ändert sich im Lau­fe der Zeit. Neue Sei­ten oder Berei­che kom­men hin­zu, ande­re sind nicht mehr aktu­ell oder wer­den aus ande­ren Grün­den gelöscht. Das ist ganz nor­mal und soll­te auch so sein. Eine Web­site die nicht leben­dig ist, wird irgend­wann langweilig.

Blei­ben wir ein­mal bei unse­rem Bei­spiel eines Hotels. Hier wer­den lau­fend neue Ange­bo­te ein­ge­stellt und alte ent­fernt. Die­se Ange­bo­te wer­den mög­li­cher­wei­se intern auf ande­ren Unter­sei­ten der Web­site ver­linkt. Auch eine exter­ne Ver­lin­kung ist natür­lich mög­lich. Bei­spiels­wei­se könn­te ein Rei­se­an­bie­ter auf sei­ner Web­site direkt einen Link auf das Ange­bot unse­res Hotels set­zen. Hier­bei spricht man übri­gens von einem Back­link, also einem Link von einer exter­nen Sei­te auf unse­re Sei­te. Aus SEO-Sicht ist ein guter Back­link eines der wert­volls­ten Din­ge für unse­re Seite.

Nun läuft unser Ange­bot jedoch aus und wir löschen es von unse­rer Web­site. Wenn wir dar­an den­ken, löschen wir natür­lich auch die inter­ne Ver­lin­kung dazu. Nur was ist mit dem exter­nen Link? Häu­fig wis­sen wir gar nicht, dass unser Ange­bot von einer ande­ren Sei­te ver­linkt wur­de. Ist die Ange­bots­sei­te nun gelöscht und unter der URL “http://www.beispielhotel.de/musterangebot/“nicht mehr vor­han­den, ist der Link der exter­nen Web­site tot. “404 not found” wird der Apa­che-Ser­ver in die­sem Fall zurück­ge­ben. Da Goog­le sämt­li­che Links im Inter­net, wel­che auf Ihre Web­site zei­gen erkennt und crawlt, erkennt Goog­le auch, dass es sich hier­bei um einen toten Link han­delt und bewer­tet dies als sehr schlecht. Eine Viel­zahl von toten Links zu Ihrer Web­site kann ihr Ran­king maß­geb­lich beeinträchtigen.

Ok, wir wis­sen jetzt, dass tote Links schlecht sind. Nur was tun wir wenn wir ein Ange­bot löschen möch­ten. Hier­für gibt es die Lösung einer 301-Wei­ter­lei­tung. Das 301 ist der Code für eine per­ma­nen­te Wei­ter­lei­tung und sagt der alten URL ein­fach nur, wohin sie zukünf­tig lin­ken soll. Idea­ler­wei­se wür­den wir in unse­rem Bei­spiel sagen, dass die URL “http://www.beispielhotel.de/musterangebot/” zukünf­tig auf “http://www.beispielhotel.de/angebote/” zie­len soll. So sieht jeder Besu­cher, der auf den Link des nicht mehr vor­han­de­nen Ange­bo­tes klickt, eine Über­sicht über unse­re aktu­el­len Ange­bo­te. Goog­le ist zufrie­den und wir gewin­nen trotz totem Link viel­leicht einen neu­en Kun­den. Perfekt!

Zur Ein­rich­tung einer sol­chen Wei­ter­lei­tung gibt es meh­re­re Mög­lich­kei­ten. Je nach Mög­lich­keit ist evtl. etwas php-Kennt­niss erfor­der­lich. Wenn Sie Ihre Web­site auf einem Con­tent Manage­ment Sys­tem wie z.B. WordPress, Joom­la, Drup­al oder Typo3 lau­fen haben, ist es gut mög­lich, dass Ihnen Ihr Web­ent­wick­ler eine ein­fa­che Mög­lich­keit zum Erstel­len einer 301-Wei­ter­lei­tung direkt in Ihr CMS ein­ge­baut hat. Wenn Sie die Mög­lich­keit haben, fra­gen Sie doch am bes­ten Ihren Ent­wick­ler danach.

Für den Fall, dass Sie die­se Mög­lich­keit nicht haben, oder Sie sich Ihre Web­site selbst gebaut haben, gibt es natür­lich noch ande­re Mög­lich­kei­ten. Am ein­fachs­ten ist in die­sem Fall die Wei­ter­lei­tung über die .htac­cess-Datei. Ach­tung, das funk­tio­niert nur bei einem Apa­che-Ser­ver mit akti­vier­tem mod_rewrite Modu­le. Die Chan­ce, dass Sie die­sen im Ein­satz haben, ist jedoch sehr groß. Gehen Sie über Ihren FTP-Zugang direkt auf Ihren Ser­ver und öff­nen die .htac­cess in Ihrem root-Ver­zeich­nis. Ist dort kei­ne .htac­cess vor­han­den, erstel­len Sie eine lee­re Datei im root-Ver­zeich­nis und benen­nen die­se “.htac­cess”. Nun geben Sie schrei­ben Sie fol­gen­des in die Datei:

Rewri­teEn­gi­ne On
Redi­rect 301 /verzeichnis/beispielsseite.html http://www.ihrewebsite.de/anderes-verzeichnis/angebote.html

Durch die­sen Befehl haben Sie nun eine Wei­ter­lei­tung ein­ge­rich­tet. Tes­ten Sie dies, indem Sie die alte URL in Ihren Brow­ser ein­ge­ben. Wenn Sie nun auto­ma­tisch wei­ter­ge­lei­tet wer­den, hat es funktioniert.

3. Die Ladezeit der Website ist zu groß

Die Lade­zeit einer Web­site ist ein sehr wich­ti­ges Kri­te­ri­um für ein gutes Ran­king. Ist Ihre Lade­zeit zu hoch, bewer­tet Goog­le das nega­tiv. Für eine hohe Lade­zeit sind in der Regel 3 Din­ge verantwortlich:

  • zu gro­ße Bild­da­tei­en
  • viel css
  • viel Java­Script

Um her­aus­zu­fin­den, ob und wie viel Ver­bes­se­rungs­po­ten­ti­al die Geschwin­dig­keit Ihrer Sei­te hat, stellt Goog­le ein kos­ten­lo­ses Tool zur Ver­fü­gung. Machen Sie hier den Test.

An css und Java­Script kön­nen Sie selbst ohne Pro­gram­mier­kennt­nis­se nichts ändern — an den Bil­dern aller­dings schon! Häu­fig wer­den Bil­der vom Rech­ner hoch­ge­la­den und so wie sie sind auf die Web­site inte­griert. Die­se wer­den dann in den meis­ten Fäl­len auto­ma­tisch auf die benö­tig­te Grö­ße ska­liert. Ruft ein User Ihre Sei­te auf, lädt der Brow­ser trotz­dem das Bild in sei­ner ursprüng­li­chen Größe.

Unser Tipp: Über­le­gen Sie sich vor­her in wel­cher Grö­ße Sie das Bild tat­säch­lich auf Ihrer Web­site dar­stel­len möch­te und ska­lie­ren Sie es vor­her auf genau die­se Grö­ße. So muss der Brow­ser auch tat­säch­lich nur die ech­te Grö­ße des Bil­des laden. Sie spa­ren so in der Regel eini­ges an KB.
Zusätz­lich kön­nen Sie Bil­der vor dem Upload auf Ihre Sei­te noch kom­pri­mie­ren. Hier­für gibt es zahl­rei­che Online­tools. Sie kön­nen zum Bei­spiel Tinypng ver­wen­den. Ein­fach das Bild in den Bereich zie­hen und die kom­pri­mier­te Datei downloaden.

4. Das Alt-Tag

Blei­ben wir doch gleich beim The­ma “Bil­der”. Bil­der sind für Ihre Web­site wich­tig. Ein Bild erklärt Din­ge oft bes­ser als Text und kann Inhal­te ver­deut­li­chen. Goog­le erkennt auch, dass und wo auf Ihrer Web­site Sie Bil­der ver­wen­den. Was der Goo­gle­bot aller­dings nicht kann, ist das Motiv des Bil­des zu erken­nen. Das heißt, Goog­le sieht zwar das Bild, erkennt aber nicht was dar­auf zu sehen ist. Es gibt jedoch die Mög­lich­keit ein soge­nann­tes Alt-Tag zu set­zen. Damit erklä­ren wir der Such­ma­schi­ne qua­si, was auf unse­rem Bild zu sehen ist. Wenn Sie ein Con­tent Manage­ment Sys­tem benut­zen, wird das Alt-Tag häu­fig auto­ma­tisch ver­ge­ben, wenn Sie dies nicht manu­ell tun. Das CMS ver­wen­det dann auto­ma­tisch den Namen der Datei die Sie hoch­la­den. Das bedeu­tet, dass wir Bil­der, bevor wir sie hoch­la­den, auf jeden Fall ent­spre­chend benen­nen müs­sen. Meis­tens haben die Datei­en ja irgend­wel­che komi­schen Namen wie zum Bei­spiel “DSC016654” oder so etwas. Mit die­ser Info kann Goog­le natür­lich nichts anfan­gen. Also ist es wich­tig, dass wir unse­ren Datei­en gleich mit Namen wie “Ein­zel­zim­mer Dop­pel­bett” oder im Fal­le eines Auto­händ­lers z.B. “Ford Mon­deo 2 Liter Die­sel” benennen.

Je nach dem wel­ches CMS Sie ver­wen­den, ist die Ein­stel­lung des Alt-Tags etwas unter­schied­lich. In der Regel fin­den Sie die­se Opti­on aber sehr schnell. Soll­ten Sie Pro­ble­me haben, goo­geln Sie doch ein­fach nach “NameIh­res­CMS Alt Tag ver­ge­ben”. Sie fin­den mit Sicher­heit eine Anleitung.

Ver­wen­den Sie kein CMS, kön­nen Sie das Tag direkt mit in die Bild­zei­le schreiben.

< IMG SRC=“einzelzimmer.png” ALT=“Einzelzimmer Doppelbett” >

Bei der Ver­ga­be des Alt-Tags haben wir nun die Mög­lich­keit etwas zu trick­sen. Wir kön­nen näm­lich in das Tag auch noch gleich eines unse­rer Key­words mit ein­bau­en. In unse­rem Hotel-Bei­spiel wür­den wir das Bild also zum Bei­spiel “Hotel Ammer­see — Ein­zel­zim­mer Dop­pel­bett” nennen.

5. Überschriften H1 — H6

Wenn Ihnen die­se Kür­zel für Über­schrif­ten nicht eh schon geläu­fig sind, haben Sie sie aber sicher schon ein­mal irgend­wo gese­hen. Es sind html-tags, mit wel­chen man sei­nem Text eine gewis­se Struk­tur geben kann. In html gibt es 6 Über­schrif­ten, wel­che mit H1 bis H6 abge­kürzt wer­den. Das “H” steht dabei für “head­line”, also Überschrift.

Damit Goog­le den Auf­bau einer Sei­te rich­tig ver­steht ist es wich­tig, dass wir die­se Über­schrif­ten ver­wen­den. Zumin­dest H1 bis H4 soll­ten Sie auf Ihren Sei­ten unter­brin­gen. Aber, und das ist wich­tig, nicht belie­big oft. 

H1 -> H1 ist Ihre Haupt­über­schrift der Sei­te. Ver­wen­den Sie die­se genau 1 mal. Nicht 2 mal nicht 0 mal — 1 mal! Ach­ten Sie zusätz­lich dar­auf, dass Sie die glei­che H1 auch auf ande­ren Unter­sei­ten nicht mehr verwenden.
H2 -> H2 ist sozu­sa­gen die ers­te Unter­über­schrift. Ver­wen­den Sie die­se 1–2 mal. Bei Sei­ten mit sehr viel Text auch öfter. H2 ist die bes­te Mög­lich­keit um unse­re wich­tigs­ten Key­words unterzubringen.
H3 und H4 -> Ver­wen­den Sie die bei­den Über­schrif­ten so oft wie Sie möch­ten. Ach­ten Sie ein­fach dar­auf, dass Sie Ihre Sei­te logisch struk­tu­rie­ren und die Über­schrif­ten auch wirk­lich Sinn machen.

Unser Tipp: Nut­zen Sie die­se Über­schrif­ten um Key­words pro­mi­nent darzustellen.

Bei­spiel: Sie haben eine Auto­werk­statt in Mün­chen und möch­ten daher mit Ihrer Start­sei­te unter dem Key­word “Auto­werk­statt Mün­chen” gefun­den werden.

Bau­en Sie Ihre Über­schrif­ten zum Bei­spiel wie folgt auf:

h1 -> Auto­werk­statt München
h2 -> Auto­werk­statt Mün­chen — Wir bie­ten Ihnen fol­gen­de Services
h3 -> Auto­werk­statt Mün­chen — Bei uns gibt es auch Gebrauchtwagen
h4 -> Auto­werk­statt Mün­chen — Wir sind für Sie da

Sicher fal­len Ihnen wesent­lich schö­ne­re Über­schrif­ten wie in unse­rem Bei­spiel ein. Aber Sie sehen was wir meinen.

Wie erstel­len wir die­se Überschriften?

Das ist wirk­lich easy. Wenn Sie Ihren Text direkt mit html schrei­ben, schrei­ben Sie ein­fach < h1>Ihr Text< /h1> (ohne die Leer­zei­chen nach die­sem Zeichen “<”)

Soll­ten Sie Ihre Web­site auf einen Con­tent Manage­ment Sys­tem, also WordPress, Joom­la, Dupal, Typo3, oder oder oder gebaut haben, gibt es in der Regel Text-Edi­to­ren, mit wel­chen Sie den Text ein­fach mar­kie­ren und auf eine ent­spre­chen­de H1-Tas­te klicken.

6. Keywords

Wir haben jetzt schon eini­ge Male den Begriff “Key­word” erwähnt. Haben Sie sich über die für Sie wich­ti­gen Key­words denn schon ein­mal Gedan­ken gemacht und wis­sen Sie, wie vie­le Leu­te nach genau die­sen Key­words suchen? Wenn nicht, soll­ten Sie das drin­gend tun!

Neh­men wir wie­der ein­mal an, wir haben ein Hotel in Mün­chen. Und zwar nicht irgend­ein Hotel, son­dern ein 3‑Sterne Busi­ness-Hotel mit Restau­rant und einem Fit­ness­raum. Um her­aus­zu­fin­den wel­che Key­words für uns die wich­tigs­ten sind, kön­nen wir uns ja ein­fach mal in die Lage eines Suchen­den ver­set­zen. Nach was genau soll ein User denn auf Goog­le suchen um dann unse­re Web­site als Ergeb­nis ange­zeigt zu bekommen?

Die ein­fachs­ten Key­words sind hier mit Sicherheit:

Hotel
Business-Hotel
Hotel München
Busi­ness Hotel München
Busi­ness-Hotel München

Bei den Begrif­fen “Hotel” und “Busi­ness-Hotel” ohne die Anga­be eines Ortes ist davon aus­zu­ge­hen, dass 1. unse­re Kon­kur­renz sehr sehr stark ist und 2. jemand der tat­säch­lich ein Hotel in Mün­chen sucht, wahr­schein­lich nicht ein­fach nur “Hotel”, son­dern eher “Hotel Mün­chen” ein­gibt. Wir soll­ten die Key­words “Hotel” und “Busi­ness-Hotel” nicht unbe­dingt zu unse­ren Haupt-Key­words machen. Für die Start­sei­te emp­fiehlt sich hier auf jeden Fall so etwas wie “Hotel Mün­chen” oder “Busi­ness-Hotel Mün­chen”. Wenn unse­re Kon­kur­renz hier immer noch zu stark ist, könn­ten wir uns über­le­gen einen Stadt­teil ein­zu­bau­en. Also z.B. “Hotel Mün­chen Schwa­bing”, wenn unser Hotel in Schwa­bing ist.

Für unse­re Unter­sei­ten gibt es aber noch eine gan­ze Men­ge mehr Key­words, wel­che wir sinn­voll für uns nut­zen kön­nen. Kön­nen Sie sich vor­stel­len, dass Per­so­nen viel­leicht nach fol­gen­den Begrif­fen suchen?

Hotel Mün­chen Messe
Busi­ness Hotel Mün­chen Fitnessraum
Hotel Mün­chen Restaurant
Hotel Mün­chen Halbpension
Hotel Leo­pold­stra­ße München
Busi­ness Hotel Flug­ha­fen München
Hotel Mün­chen nähe u‑Bahn

Die Mög­lich­kei­ten sind hier sehr, sehr groß. Ver­su­chen Sie die Gedan­ken hin­ter die­sen Key­word-Bei­spie­len auf Ihre Bran­che und Ihr Unter­neh­men zu über­tra­gen. Mit Sicher­heit fal­len Ihnen hier eini­ge Din­ge ein.

Wenn Sie sich nun ein paar Key­words über­legt haben, wäre es doch sinn­voll zu wis­sen, wie vie­le Leu­te tat­säch­lich nach genau die­sen Begrif­fen suchen, oder? Hier­für gibt es wie­der eine gan­ze Men­ge Online-Tools. Wir emp­feh­len Ihnen den Key­word-Plan­ner direkt von Goog­le. Sie müs­sen sich hier zwar ein Goog­le-Adwords-Kon­to ein­rich­ten, die Nut­zung ist aber völ­lig kostenlos.

7. Title-Tag

Der Title-Tag ist der Titel Ihrer Sei­te, wel­che in der ers­ten Zei­le des Such­ergeb­nis­ses auf Goog­le ange­zeigt wird. Die­ser Title hat kei­nen wirk­li­chen Ein­fluss auf die Plat­zie­rung, ani­miert den User aber zum Klicken.

Ver­ge­ben Sie für jede ein­zel­ne Sei­te Ihrer Web­site einen indi­vi­du­el­len und pas­sen­den Title-Tag. Packen Sie sowohl Ihren Fir­men­na­men, sowie die wich­tigs­ten Key­words in die­sen Titel. Ach­ten Sie dar­auf, dass Sie zwi­schen 40 und 55 Zei­chen verwenden.

Im Bei­spiel unse­res Hotels wäre das zum Beispiel:

Hotel Phan­ta­sia — Busi­ness Hotel in Mün­chen-Schwa­bing (für die Start­sei­te)
Hotel Phan­ta­sia — güns­ti­ger Busi­ness-Tarif für Kurz­rei­sen (für die Angebotsseite)
Hotel Phan­ta­sia — Restau­rant — Früh­stück und Abend­essen (für die Restaurantseite)

Der Title-Tag wird per html im ‑Bereich plat­ziert. Wenn Sie ein CMS benut­zen gibt es zahl­rei­che kos­ten­lo­se Plug-Ins. Für den Fall, dass Sie WordPress ver­wen­den, emp­feh­len Ihnen das Plug-In von Yoast. Damit kön­nen Sie jeder Sei­te sehr ein­fach Ihr gewünsch­tes Title-Tag vergeben.

Tipps zur Meta-Descrip­ti­on fin­den Sie auf unser SEO-Sei­te

8. Interne Verlinkung

Sicher haben Sie schon viel davon gehört, dass Links für eine Web­site wich­tig sind. Der Begriff “Back­link” wird in die­sem Zuge oft gebraucht. Hier sind in der Regel Links gemeint, wel­che von ande­ren Sei­ten auf Ihre Sei­te füh­ren. Kei­ne Fra­ge, die­se Links sind wirk­lich wich­tig für eine Website.

Über inter­ne Ver­lin­kung wird aber in der Regel rela­tiv wenig gespro­chen. Jedoch sind auch inter­ne Links, also Links die inner­halb Ihrer Web­site auf ande­re Unter­sei­ten füh­ren, enorm mäch­tig wenn es um die Plat­zie­rung Ihrer Sei­te geht.

Über­le­gen wir ein­mal: Goog­le kann Ihre ein­zel­nen Unter­sei­ten dann erken­nen und inde­xie­ren, wenn der Goo­gle­bot durch Links dar­auf geführt wird. Nur ist es nahe­zu unmög­lich für all unse­re Unter­sei­ten exter­ne Links von ver­trau­ens­wür­di­gen Web­sei­ten zu bekom­men. Es ist dafür abso­lut mög­lich, unse­re Web­site mit aus­rei­chend inter­ner Ver­lin­kung zu ver­sor­gen, so dass der Goo­gle­bot wirk­lich all unse­re Sei­ten fin­det. Zudem kön­nen wir hier unse­ren Anker­text, also den Text, hin­ter wel­chem der Link steckt, selbst bestim­men. Star­ke Anker­tex­te sind für eine gute Plat­zie­rung eben­falls wichtig.

Inter­ne Ver­lin­kung ist aber auch noch von einem ande­ren Blick­win­kel aus betrach­tet wirk­lich prak­tisch. Wir wol­len auf unse­rer Sei­te ja womög­lich eine gute Usa­bi­li­ty erzeu­gen, also die Nut­zung der Sei­te für den User ein­fach und struk­tu­riert machen. Mit inter­nen Links kön­nen wir dem User immer wie­der eine wei­te­re Mög­lich­keit geben, sich von einer auf eine ande­re Sei­te zu navi­gie­ren. So ent­steht nie eine Sack­gas­se in der Bedienung!

9. Social Media

Unter Social Signals ver­steht man Signa­le aus Sozia­len Medi­en wie z.B. Face­book, Twit­ter, Insta­gram, Xing, Pin­te­rest, Lin­ke­din, und vie­le mehr. Über die Aus­wir­kung von Social Media auf das Ran­king einer Web­site schei­den sich die Geis­ter. Eini­ge Exper­ten sagen, dass Social Media kaum direk­ten Ein­fluss auf ihre Web­site hat, ande­re sagen, dass dies enorm wich­tig ist.

Unse­rer Mei­nung nach ist das Sozia­le Netz­werk ein sehr star­kes Medi­um für Unter­neh­men und ein wich­ti­ger Part des Online-Mar­ke­ting. Schließ­lich tum­meln sich hier Ihre Kun­den und spre­chen über das, was sie inter­es­siert. Nut­zen Sie Social Media für Ihr Unter­neh­men! Selbst wenn ein Link auf Face­book kei­nen direk­ten Ein­fluss auf Ihr Ran­king hat, zie­hen Sie dadurch evtl. einen poten­ti­el­len Kun­den auf Ihre Web­site. Die­ser sieht sich dort nun um und infor­miert sich über Ihre Pro­duk­te. Die­ser Traf­fic hat nun mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit Ein­fluss dar­auf, wie gut Ihre Web­site in den Such­ma­schi­nen gefun­den wird.

Außer­dem ist es sehr ein­fach und prak­tisch Social Media zur direk­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Ihren Kun­den zu ver­wen­den. Was glau­ben Sie ist wahr­schein­li­cher, dass ein Kun­de sich auf Ihrer Web­site für einen News­let­ter regis­triert, oder dass er Ihre Face­book-Page lik­ed? Wir haben die Erfah­rung gemacht, dass Sie wesent­lich schnel­ler Likes als E‑Mail-Adres­sen auf­bau­en kön­nen. Der Nut­zen ist ähn­lich. Auch über Face­book kön­nen Sie Ihre Kun­den über News oder Aktio­nen Ihres Unter­neh­mens auf dem Lau­fen­den halten.

Ach­ten Sie dar­auf, dass Sie bei der Erstel­lung Ihrer Social Media-Kanä­le die Richt­li­ni­en der jewei­li­gen Anbie­ter ein­hal­ten und ver­ges­sen Sie nicht, dass Sie auch für die­se Inter­net­auf­trit­te ein Impres­sum benötigen!

Erfah­ren Sie mehr über Social Media für Unter­neh­men.

10. Citations-Einträge

Die Ein­trä­ge in die wich­tigs­ten Cita­ti­ons betref­fen zwar nicht das The­ma Onpage-SEO direkt, sind für loka­le Unter­neh­men jedoch wirk­lich wich­tig. Unter Cita­ti­ons ver­steht man Bran­chen­bü­cher und Fir­men­ver­zeich­nis­se im Netz. Um Lokal gut gefun­den zu wer­den, soll­ten Sie in den wich­tigs­ten Cita­ti­ons unbe­dingt gelis­tet sein. Eine Zusam­men­stel­lung von unse­rer Mei­nung nach wich­ti­gen Adres­sen haben wir auf unse­rer Sei­te “Loka­le Suche” zusam­men­ge­fasst.

Um die­se Ein­trä­ge zu erstel­len bedarf es wirk­lich kei­ner­lei Pro­gram­mier­kennt­nis­se. Es ist eine rei­ne Fleiß­auf­ga­be. DIE ABER WIRKLICH WICHTIG IST!!!

Ach­ten Sie dar­auf, dass Sie auf allen Sei­ten exakt die glei­chen Daten ein­tra­gen. Also die glei­che Adres­se, den glei­chen Fir­men­na­men, die glei­che E‑Mail-Adres­se, und und und. Neh­men Sie genau die Daten, wel­che in Ihrem Impres­sum stehen.

Soll­te Ihnen die Ein­tra­gung auf den Cita­ti­ons zu viel Arbeit sein, kön­nen wir Ihnen die­se auf den von uns genann­ten Sei­ten für pau­schal 250,- € net­to anbie­ten. Mel­den Sie sich ein­fach bei uns!

Wenn Sie Hil­fe bei der Umset­zung benö­ti­gen oder ein­fach ein­mal wis­sen möch­ten, wo Ihre Web­site aktu­ell steht und wo genau in Ihrem Fall die bes­ten Opti­mie­rungs­mög­lich­kei­ten ste­cken, dür­fen Sie uns selbst­ver­ständ­lich kon­tak­tie­ren! Ger­ne hel­fen wir Ihnen dabei, Ihre Sei­te auf Goog­le nach vor­ne zu bringen.

Lie­be Grüße
und viel Spaß bei der Umsetzung
Tho­mas Hoiboom